Als Building Information Modeling werden Methoden zur digitalen Informationsverwaltung bezeichnet.
Ein großer Vorteil ist hierbei, dass alle beteiligten Gewerke zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus eines Gebäudes Zugriff auf eine gemeinsame, kontinuierlich geführte Datenbasis haben. Dies erleichtert den Informationsaustausch und damit die Zusammenarbeit erheblich.
Aus diesem Grund haben wir uns das Ziel gesetzt, die Vorteile der BIM-Methode für die Optimierung der internen Prozesse zu nutzen. Die Erfahrungen und aufgebaute Kompetenz steigerten fortlaufend die Leistungsbereiche in der Projektbearbeitung.
Zum Erhalten und Ausbauen des Innovationsvorsprungs investieren wir erhebliche Mittel in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter*innen sowie die BIM-Softwarelandschaft.
Als Gründungsmitglied von BIM-HUB Hamburg und aktives Mitglied von Building Smart German
Chapter leisten wir unseren Beitrag zur Entwicklung und Etablierung der BIM-Planungsmethode in
Deutschland und insbesondere in der Region Hamburg.
2014
Pinck Ingenieure erweitern die etablierten 3D-Instrumente um BIM-Prozess-Tools. Für die Verbreitung und Weiterentwicklung der BIM-basierten Methode setzt sich Pinck fortan nicht nur aktiv, sondern auch federführend ein.
2017
Um die Erkenntnisse der BIM-Projektbearbeitung in die Prozesse nach DIN 9001 integrieren zu können, wurde das Team um einen BIM-Koordinator erweitert.
2024
Unsere Strategie zur Einführung und Entwicklung der Kernkompetenzen hat das Ziel, alle BIM-Bereiche zu implementieren: Von der Kollisionskontrolle, über modellbasierte Kalkulation, bis hin zum Collaborativ Data Management.
Der BIM Hub Hamburg ist der
regionale Wissens-Pool zur BIM-
Methodik im Hamburger Raum.
buildingSMART Deutschland unterstützt die Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche in Deutschland und steht für offene, herstellerneutrale Standards und Schnittstellen.
NUTZEN BIM DURCHGÄNGIG FÜR ALLE PROJEKTE.
VERWENDEN BIM IMMER HÄUFIGER
BESTÄTIGEN VERBESSERTES CONTROLLING SOWIE KOSTENKALKULATION
BESTÄTIGEN EINE BESSERE UND TRANSPARENTERE KOMMUNIKATION IM PLANUNGS- UND BAUPROZESS SOWIE EINE GRÖSSERE DATENGENAUIGKEIT UND DEN WEGFALL VON MEHRAUFWENDUNGEN
Building Information Modeling bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf der Grundlage digitaler Modelle bzw. Teilmodelle eines Bauwerks die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst, verwaltet und in einer transparenten Kommunikation zwischen den Beteiligten ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung übergeben werden.
In den Auftraggeber*innen-Informationsanforderungen legt der/die Auftraggeber*in fest, wann welche Informationen erbracht werden sollen und welche Standards hierbei berücksichtigt werden müssen.
Der BIM-Abwicklungsplan (BAP) ist ein Dokument, das die Grundlage einer BIM-basierten Zusammenarbeit im Projekt beschreibt. Es legt den Weg zum Erreichen der AIA-Ziele fest:
Das BAP wird unter Mitwirken der Projektbeteiligten und der Berücksichtigung der individuellen Anforderungsprofile vor dem eigentlichen Planungsstart aufgesetzt und über den gesamten Projektverlauf mitgeführt / aktualisiert.
Die AIA beschreiben die Ziele des/der Auftraggeber*in und bilden damit die Grundlage der Zusammenarbeit (Angebotsgrundlage). Das BAP legt den Weg zum Erreichen der Ziele fest.
Die Dokumente sind dann perfekt aufgesetzt, wenn eine inhaltliche Vermischung von Ziel und Weg vermieden wird.
Im CAD-Bereich wird mit der aktuellen Version von Trimble Nova, Autodesk AutoCAD MEP und ab 2021 mit AutodeskRevit MEP gearbeitet. Zudem kommen u.a. folgende Ergänzungsprodukte zum Einsatz:
G&W California.pro zur Kostenplanung / als AVA-Software
Mit der Methode BIM werden Bauteilen im digitalen Modell Informationen zugeordnet. Zudem beschreibt die BIM-Methode den Rahmen der digitalen Zusammenarbeit: Wer macht wann, was und in welchem Umfang. Daher ist BIM viel mehr als nur 3D-Modellierung.
BIM bringt viele Vorteile mit sich:
Bessere Kollaboration und Kommunikation
Bei open BIM werden Softwareprodukte von verschiedenen Softwareherstellern durch die Projektbeteiligten genutzt. Dabei werden herstellerneutrale Datenformate (zumeist IFC) zum Informationsaustausch genutzt.
Bei closed BIM müssen fest definierte Softwareprodukte eines/r Wunsch-Softwarehersteller*in verwendet werden. Der IFC-Austauschformat entfällt so. Die Beteiligten können die Baukörper des/der Partner*in so für die eigene Planung nutzen und Konvertierungsverluste / -fehler entfallen.
IFC steht für Industry Foundation Classes und ist das herstellerunabhängige Datenformat für den Austausch von Modellen. Man kann dieses Format mit der PDF-Ausgabe einer Excel-Datei vergleichen. Man sieht alles, kann jedoch in der IFC keine direkten Veränderungen vornehmen.
Alle Partner*innen müssen BIM-fähige Software einsetzen und zeitgemäße Hardware einsetzen.
Die VDI 2552 ist eine der wichtigsten Richtlinien zu BIM in Deutschland. Einige Blätter der VDI sind bereits fertiggestellt, andere befinden sich noch in der Entwicklung.
Die BIM Prozesse optimieren die geforderten Leistungen nach HOAI in vielen Punkten. Um eine Orientierung bei der Beauftragung von BIM im Rahmen der HOAI zu geben und eine Abgrenzung von Grund- und besonderen Leistungen im Einzelfall zu ermöglichen hat der AHO einen Leitfaden entwickelt.
In diesem sind in detaillierten, tabellarischen Auflistungen BIM-spezifische Leistungen in Gegenüberstellung zu den bislang definierten Grundleistungen der HOAI sowie zusätzlich anfallenden Besonderen Leistungen aufgeführt (https://www.aho.de/publication/heft-11/).
Die VDI 2552 ist eine der wichtigsten Richtlinien zu BIM in Deutschland. Einige Blätter der VDI sind bereits fertiggestellt, andere befinden sich noch in der Entwicklung.
Ergänzt wird diese Richtlinie durch regionale Vorgaben. In Hamburg ist dies beispielsweise der BIM-Leitfaden für die FHH.
BCF steht für Building Collaboration Format. Es ist ein Format für die modellbezogene Kommunikation auf Basis eines Modells im IFC-Format. Mit BCF können beispielsweise Änderungswünsche oder Kollisionen im Modell schnell und einfach kommuniziert werden.
LoI steht für Level of Information und beschreibt den informativen Ausarbeitungsgrad eines Bauteils oder Modells. Je höher das LoI, desto mehr Informationen (Eigenschaften) hat ein Bauteil oder ein Modell.
LoG steht für Level of Geometry und beschreibt den geometrischen Ausarbeitungsgrad eines Bauteils oder eines Modells. Je höher das LoG, desto mehr Details eine Bauteils oder Modells sind sichtbar.
LoD steht meist für Level of Detail. Das Level of Detail entspricht dem LoG.
LoD steht aber auch für Level of Development. Das Level of Development kann folgendermaßen definiert werden: Level of Development = LoG + LoI