Seitens der HHLA ist beabsichtigt, in der Speicherstadt Hamburg, Am Sandtorkai das denkmalgeschützte Bestandsgebäude Block M28a (Maschinenzentralstation) vollständig zu sanieren und um einen Neubau Block M29 zu erweitern. Ziel ist die Entwicklung eines lebendigen und urbanen Stadtquartiers, mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen, Büro, Kultur-/Kreativ, Freizeit- und Lagernutzung. Bestandteil dieses Bauvorhabens ist auch die umliegende Freiraumgestaltung (u. a. Anleger, Flächen vor Kesselhaus, etc.).
Die ehemalige Maschinenzentralstation wurde im Zuge des ersten Bauabschnittes der Speicherstadt 1880 errichtet und ist seit 2015 Teil des UNESCO Weltkulturerbes Speicherstadt. Zusammen mit dem Kesselhaus entstand ein Gebäudeensemble zur eigenständigen Energieversorgung aller Speichergebäude und deren Förderanlagen. Durch einen Brand 1881 wurde die Maschinenzentralstation erheblich beschädigt und als niedriges und teilweise abgewandeltes Gebäude wiederhergestellt. Eine Fliegerbombe im 2.Weltkrieg zerstörte die Maschinenzentralstation erneut, nur der östliche Gebäudeteil wurde wiederaufgebaut.
Die Maschinenzentralstation liegt im südwestlichen Teil der Speicherstadt am Sandtorkai 28a. Die Südseite bildet die Straßenfassade. Die Nordseite ist zum Brooksfleet ausgerichtet. An der östlichen Seite schließt das Gebäude direkt an den Speicher Block M 28 an. Die westliche Seite ist zum Kesselhaus ausgerichtet.
Ziel des Projektes ist ein zusammenhängendes Gebäude aus Bestand und Neubau, sowohl in der Fassadengestaltung, als auch in der innenräumlichen Nutzung.
Visualisierungen © BIWERMAU Architekten
Architekt | BIWERMAU Architekten BDA |
Auftraggeber | Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) |
BGF | 5.800 m² |
Planungszeitraum | ab 2020 |
Ausführungszeitraum | ab 2021 |
Bauvolumen TGA | --- |
Gebäudetyp | Büro, Veranstaltungsflächen |
Ausführung | Neubau, Sanierung |